Im Zusammenhang mit Freiwilligendiensten ist Immer wieder von Trägern die Rede. Was ist das eigentlich?

Wenn du einen Freiwilligendienst machst, hast du in der Regel mit zwei Stellen zu tun: mit deiner Einsatzstelle und dem sogenannten „Träger“.

Die Einsatzstelle ist die Einrichtung oder das Projekt, wo du als Freiwillige*r aktiv bist. Dort bist in ein Team eingebunden und hast Ansprechpersonen, die dich einarbeiten und in deinem Freiwilligen-Alltag begleiten.

Der „Träger“ dagegen ist eine Dachorganisation, mit der die einzelnen Einsatzstellen zusammenarbeiten. Der Träger kümmert sich um das Organisatorische und die Verwaltung der Freiwilligendienste. Oftmals laufen die Bewerbungen für einen Freiwilligendienst über die Träger-Organisation. Auch der Freiwilligenvertrag wird meist mit dem Träger abgeschlossen. Beim Träger wird zum Beispiel die Vergütung für die Freiwilligen abgerechnet. Träger beschäftigen darüber hinaus Pädagoginnen und Pädagogen, die Seminare und Workshops für Freiwillige organisieren. Sollte es in der Einsatzstelle Konflikte geben, können sich Freiwillige beim Träger an Fachleute wenden, die beraten und vermitteln.