5 Tipps für Interessierte aus dem Ausland

Die wichtigsten Informationen für alle, die sich vom Ausland aus für einen Freiwilligendienst in Deutschland bewerben wollen.
Foto: Rawf8 - stock.adobe.com

1. Was für einen Freiwilligendienst willst du machen? 

Überlege dir, was für eine Tätigkeit dich interessiert. Möchtest du dich zum Beispiel in der Alten- oder Krankenpflege engagieren? Kinder oder Jugendliche betreuen? Dich für Menschen mit Behinderung einsetzen? Es ist wichtig, dass du eine Tätigkeit machst, die dir entspricht. Es ist niemand geholfen, wenn du einen Freiwilligendienst nur machst, um besser Deutsch zu lernen.

In Deutschland gibt es mehrere Programme für Freiwilligendienste, für die du dich bewerben kannst. Sie heißen:

 

2. Bei diesen Organisationen kannst du dich bewerben:

Wir haben einige Organisationen, die internationalen Freiwilligen Einsatzstellen mit Unterkunft anbieten können. Es gibt kein zentrales Bewerbungsverfahren! Du musst dich immer direkt bei den Organisationen deiner Wahl informieren und bewerben. 

Klicke auf die Namen der Organisationen, die unten gelistet sind. Du landest auf deren Internetseite. Dort findest du nähere Informationen und Kontakte für deine Bewerbung.


Organisationen mit Freiwillligendiensten im nördlichen Deutschland:


Organisationen mit Freiwillligendiensten im südlichen Deutschland:


Organisationen, die in verschiedenen Regionen Deutschlands Freiwilligendienste anbieten:

 

3. Deutsch-Kenntnisse sind wichtig 

Dein Deutsch muss nicht perfekt sein. Grundkenntnisse in Deutsch werden aber für einen Freiwilligendienst in Deutschland vorausgesetzt. Erfahrungen zeigen, dass das Einleben in der neuen Umgebung dann viel besser gelingt. Empfohlen wird ein Sprachniveau, das dem B1-Zertifikat des Goethe-Instituts entspricht. 

 

4. Frühzeitig bewerben 

Internationale Freiwillige beginnen in der Regel im August oder September. Einige Organisationen bieten auch flexible Start-Termine an. Die Zahl der Plätze für internationale Freiwillige ist begrenzt. In der Regel gibt es mehr Bewerbungen als Einsatzstellen zur Verfügung stehen. Je früher du dich bewirbst, desto besser sind die Chancen auf einen Freiwilligendienst. TIPP: Plane etwa ein Jahr für das Bewerben und die Reisevorbereitungen ein. Besonders wenn du ein Visum brauchst, kann es manchmal lange dauern, bis du alle notwendigen Unterlagen für einen Aufenthalt in Deutschland beisammen hast.

 

Hinweis für Bewerbungen aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Slowakei, Südkorea, Tschechien, Ukraine, USA:

Du willst einen Freiwilligendienst in Deutschland machen? Und du wohnst in Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Slowakei, Südkorea, Tschechien, Ukraine, Ungarn oder in den USA? Dann kannst du dich auch in deinem Heimatland bewerben: Wende dich an das Netzwerk EDYN (Ecumenical Diaconal Year Network).

EDYN ist ein Zusammenschluss von kirchlichen Organisationen, die Freiwilligendienste anbieten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von EDYN beraten und unterstützen dich beim Bewerben für einen Freiwilligendienst in Deutschland.